Der ultimative Vancouverguide.

Lange hat es gedauert, aber jetzt ist sie endlich da: Unsere ultimative und unvollständige To-Do-Liste für Vancouver:

Vancouver ist eine freundliche und – soweit wir das beurteilen können – sichere Stadt. Ein Besuch lohnt sich, vorallem im Sommer. Warum, das haben wir im Folgenden für euch zusammengefasst.

Do: Streetfood essen – Downtown und Streetfood Märkte im Sommer

Vancouver ist ein Streetfoodparadies. Downtown findet sich um die Mittagszeit an nahezu jeder Ecke ein Foodtruck und gerade im Sommer wöchentlich Street Food Feste. Kluge Esser schauen auf streetfoodvancouver.ca nach, welcher Foodtruck sich wann und wo aufhält. Jeden Freitagabend im Sommer findet am Kai in North Vancouver ein Streetfoodmarkt statt. Dieser kostet keinen Eintritt und ist zudem eine fantastische Gelegenheit, mit der Fähre von Downtown (Haltestelle Waterfront) über das Wasser zu fahren und neben geilem Essen von ca. 30 Foodtrucks auch noch den Blick auf das Hochhäusermeer von Downtown Vancouver abzugreifen.

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Do: Stanley Park – drum herum joggen/fahren/spazieren

Der Stanley Park liegt an der Nordspitze von Downtown Vancouver und ist für einen Park kaum angelegt und der Wald wirkt ziemlich ursprünglich. Man kann mit dem Leihrad oder zu Fuß quer durch fahren bzw. laufen, sich an einen der drei Strände chillen, Waschbären und Eichhörnchen besichtigen und die Aussicht genießen. Oder man kann den Park umrunden – sei es joggend, auf Inlineskates, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Strecke ist ca. 9 Kilometer lang und bietet großartige Ausblicke. Lediglich auf die anderen Verkehrsteilnehmer sollte man achten, manche Radler*innen wirken, als säßen sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Sattel. Stanley Park kostet übrigens auch keinen Eintritt.

Do: Grouse Grind erklimmen

Der folgende Tip ist etwas für sportliche und/oder wahnsinnige Menschen, denn der Grouse Grind ist ein ca. 3 km langer bzw. hoher Weg, der auf den Hausberg Vancouvers, den ca. 1200 Meter hoher Grouse Mountain führt. Man erklimmt also gemeinsam mit vielen anderen eine aus gefühlten 100000 Stufen bestehende Treppe, die in engen Serpentinen direkt auf den Gipfel führt. Klingt bekloppt? Ist es auch. Aber wenn man dann, komplett durchgeschwitzt und außer Atem, oben angekommen ist, hat man erstens einen netten Blick über Vancouver und die Bucht und zweitens ganz schön was geschafft. Wer nicht so sportlich bzw. wahnsinnig ist, kann auch mit der Seilbahn auf den Gipfel fahren.

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Do: Sushi essen

Angeblich gibt es in Vancouver das beste Sushi außerhalb Japans. Ob das stimmt, vermögen wir nicht zu beurteilen, aber lecker ist es allemal. Und – im Vergleich zu allem anderen Essen – wahnsinnig preiswert. Vancouver liegt direkt am Meer und sehr viele Einwohner haben asiatische Vorfahren, zwei gute Argumente dafür, sich auf alle Arten von asiatischem Essen und auf Fisch zu stürzen. Einen Überblick über gute Sushiläden bieten die gängigen Portale, Tripadvisor, Zomato etc.

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Don’t: Rauchen am Strand und Alkohol trinken in der Öffentlichkeit
In Vancouver ist es verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. Das ist schade, denn man würde sich nur allzu gerne mit einem Bier an den Strand oder in einen der Parks setzen. Außerdem ist es verboten, am Strand zu rauchen. Wers trotzdem riskieren möchte, sollte sich ein einsames Flecken suchen.

Do: Kaffee trinken und bei Nelson the Seagull das beste Brot essen

In Vancouver gibt es viele wirklich gute Coffeeshops und einige Röstereien. Was es allerdings nicht so oft gibt, ist Brot, das auch für meinen verwöhnten und Brot obsessiven Gaumen nach etwas schmeckt. Aber zum Glück gibt es Nelson the Seagull. Dieser Hipsterladen in Gastown backt sein Sauerteigbrot selbst und brüht vorzüglichen Kaffee. Und man kann nahezu den ganzen Tag über Avocado auf Brot und andere Sachen Frühstücken. WLAN gibt es auch. Nelson, wir lieben dich!

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Do: Happy Hours checken – Micro Breweries

Alkohol ist teuer in Vancouver. In den meisten Pubs ist man je nach Lage und Biersorte schon mal acht kanadische Dollar ärmer. Viele Pubs, Kneipen und Restaurants haben aber eine HappyHour. Diese ist meistens zwischen 16 und 18 Uhr. Einfach aufmerksam durch die Stadt schlendern und auf entsprechende Schilder achten. Außerdem gibt es in Vancouver einige Microbreweries, die mit spannenden Bieren, IPAs und Ales locken.
Gute Gegenden für den gepflegten Alkoholgenuss sind der Commercial Drive, Gastown und das West End.

Don’t: Zu spät Essen gehen

Wir essen in Deutschland meistens zwischen 19 und 21 Uhr zu Abend. In Vancouver ist das zu spät. Viele Restaurants schließen sogar schon um 21 Uhr. Manche Imbissbuden und viele Pubs schließen die Küche erst deutlich später, aber in der Regel sollte man sich gegen 18:30 Uhr zum Essen bewegen, gerade, weil ohne Reservierung oft auch noch Wartezeit eingeplant werden muss.

Do: Mit der Fähre nach North Vancouver fahren

In Vancouver ist die Fähre, ähnlich wie in Istanbul oder in New York, ein normales Verkehrsmittel. Mit dem Metroticket kann man also auch übers Wasser fahren. Und das sollte man tun, denn auf der anderen Seite winkt nicht nur ein atemberaubender Blick auf die Skyline von Vancouver, sondern auch eine Markthalle, zahlreiche Kneipen und jeden Freitag eines der größten Street Food Feste Vancouvers.

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Don’t: Ohne passendes Kleingeld Bus fahren

Vancouver hat ein dichtes Netz des öffentlichen Personennahverkehrs. Skytrain, Fähren und zahlreiche Busse bringen einen nahezu überall hin. Allerdings sollte man immer genug Kleingeld dabei haben, denn im Bus gibt es kein Wechselgeld und es werden nur exakte Beträge akzeptiert. Übrigens: In Vancouver sind die Tickets am Wochenende und nach 18:30 Uhr deutlich billiger. Wer es in der Hand hat, geht also eher abends und am Wochenende auf große Fahrt. Außerdem gibt es in Kiosken, Apotheken und an Tankstellen 10er-Karten, die ebenfalls billiger sind als ein einfaches Ticket.

Don’t: Außerhalb von Downtown zu Fuß gehen – und Downtown Auto fahren

Weiter oben schrieb ich vom gut ausgebauten Nahverkehr, trotzdem sollte man es vermeiden, außerhalb der Innenstadt größere Strecken zu Fuß gehen zu wollen. Oft gibt es keine Fußgängerwege und die Strecken, die man zurücklegen muss, sind lang. Laut meiner Schrittzählerapp sind wir in Vancouver oft mehr als 10 km am Tag gelaufen, was eigentlich kein Problem wäre, wären die Wege ausgebaut und schön. Andersherum sollte man es unbedingt vermeiden, Downtown mit dem Auto fahren zu wollen. Es gibt kaum Parkplätze und wenn, dann sind sie teuer. Außerdem sind die Straßen voll und vor lauter Stop and Go und den zahlreichen Fussgängern kommt man kaum an sein Ziel.

Do: Zum Strand gehen
Vancouver liegt direkt am Meer, das Wasser ist allgegenwärtig, was sich an jeder zweiten Ecke bemerkbar macht. (Ich sage nur: Sushi, Salzwassergeruch, Fähre fahren, Schiffe, Hafen) Gerade jetzt im Sommer sollte man daher unbedingt eines tun: Sich zu einem der zahlreichen Strände bewegen und badenbzw planschen gehen. Viele Strände sind bewacht und verfügen über Toiletten, Liegewiesen und einen Kiosk. Der Pazifik ist außerdem recht kühl und bietet daher die perfekte Möglichkeit zur Abkühlung für überhitzte Städtetouristen.

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Fazit: Eine Stadt, in der man wundervolles Seafood bekommt, die direkt am Strand liegt und zudem nicht zu groß ist – Ihr wisst, wo ihr nächsten Sommer hinfahrt, oder?

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